Donnerstag, 6. Februar 2014

Beziehungsanarchie - Lieben nach dem Freundschaftsprinzip

Ich habe kürzlich mal versucht, zurückzuverfolgen, wer den Begriff  "relationship anarchy", den man auf englischsprachigen poly-Diskussionsplattformen doch recht oft liest, eigentlich erfunden hat.
Und ich bin bei Andie Nordgren gelandet, die auch das (mir schon länger bekannte) 8-Punkte-Manifest dazu geschrieben hat (Hier das Original auf Schwedisch und Englisch).

Mit Hilfe von Google-Übersetzer habe ich mich durch einige ihrer Blogbeiträge gelesen, und habe mich sehr stark darin wiedergefunden. Weil ich der Meinung bin, dass das Konzept Beziehungsanarchie auch im deutschsprachigen Raum mehr Aufmerksamkeit verdient hat, habe ich den Versuch gewagt, Andies Blogartikel "Relationsanarki" in flüssig lesbares Deutsch zu übertragen. Ich hoffe, die Übersetzung ist mir gelungen. Hinweise von Leuten, die Schwedisch besser verstehen als ich, werden gerne entgegengenommen.


(Bild: Liftarn)

Beziehungsanarchie

(frei übersetzt nach Andie Nordgren)

Warum ist Freundschaft in der Regel einfach und unproblematisch, während Liebesbeziehungen oft zerbrechen und man eine nach der anderen hat?

Dienstag, 4. Februar 2014

Ich teste den Test

Wie versprochen, habe ich mal den polyamoren Persönlichkeitstest von polytripod ausprobiert, um die Praxistauglichkeit (für mich) zu überprüfen und dabei vielleicht auch noch etwas über mich selbst zu lernen. Vielleicht regen die Fragen ja noch jemanden von euch dazu an, mal über Aspekte nachzudenken die ihr noch nicht so bewusst betrachtet habt?

Ich habe die Fragen und Antworten auf Deutsch übersetzt, das englische Original zum Nachlesen versteckt sich hinter dem obigen Link. Das Übersetzen war gar nicht so leicht, deswegen hat es auch etwas länger gedauert als gedacht...

Samstag, 1. Februar 2014

Persönlichkeit, Schubladen und Ankreuzfragen

(Bild: grusskarten-e-cards.de)

Ich habe ja ein sehr zwiegespaltenes Verhältnis zu Schubladen.

Einerseits bin ich oft unzufrieden mit dem Druck, mich in eine der gesellschaftlich vorgegebenen Schubladen (wie z.B. Freundschaft/Beziehung/Affäre) einsortieren zu müssen. Ich finde es schade, Menschen so undifferenziert zu betrachten und fühle mich (oder meine Beziehung im eben genannten Beispiel) dann als vielschichtiges Individuum nicht genügend wahrgenommen. Ich presse mich nicht gerne nur der Sprache halber in eine Form, die ich nicht als wirklich passend empfinde.